"Denk einfach nicht dran, dann geht es dir besser..."
Eine wunderbare, von Logik geprägte Empfehlung, leicht gesagt, aber schwer umsetzbar. Wie geht das: An etwas "nicht" zu denken. Sicher nicht in der Weise, einfach zu sagen: "So und jetzt denke ich nicht mehr dran!" Der Gedanke wird gleich wieder da sein. Meistens gerade dann, wenn man es am wenigsten braucht. Der Geist ist kein Untertan, der bloßem Befehl gehorcht.
Er braucht ein Ersatzprogramm. Wir sagen erst mal entschieden "stopp", wenn der unerwünschte Gedanke auftaucht. Das unterstützen wir, indem wir uns ein Stoppschild vorstellen. Anschließend legen wir ein Ersatzprogramm ein, das wir uns für solche Situationen antrainiert haben. Regelmäßiges Üben des geistiges Ersatzprogramms ist aber Voraussetzung für dessen Wirksamkeit. Sonst fallen wir rasch in alte Denkgewohnheiten zurück.