Wer sich mit den Besten messen will, muss selbst das Beste aus sich herausholen.
Im Sport eilt den Besten der Ruf voraus, kaum zu bezwingen zu sein. Sie zehren von ihrem Mythos, dass sie immer in Bestform agieren. Das färbt auf das Verhalten der Konkurrenz. Manche geben sich gegen die Besten schon geschlagen ehe der Wettkampf begonnen hat.
Danach trösten sie sich damit, gegen die Besten verloren zu haben. Das sei nun mal keine Schande. Sie verlieren, ohne selbst zu Hochform aufgelaufen zu sein und das eigene Beste aktiviert zu haben.
Wettkämpfe gegen die Besten sind eine Chance, eigene Leistungsgrenzen zu erreichen. Voraussetzung ist, den Gegner als eine Konkurrenz wie jede andere zu sehen. Der Blick richtet sich auf eigene Stärken, eigene Möglichkeiten, statt auf den Ruf und die Stärken des sportlichen Gegenübers. Nur wer das eigene Beste erkennt, ist in der Lage, es zu mobilisieren.