Vor der Konsole
Leistungssport oder Sucht?
„Klare Grenzen für sich ziehen!“
E-Sport wird für manche Menschen – und es werden immer mehr – zur Beschäftigung, der sie ihre gesamte Freizeit opfern. Das stundenlange Spielen ist für die Teilnehmer eine Herausforderung, die an mentale Ressourcen wie Konzentration oder mentale Ausdauer hohe Ansprüche stellt.
An der Sporthochschule Köln ließen sich in den letzten Monaten etwa 1200 E-Sportler testen. Dabei ging es um schnelle Reaktionen, Wahrnehmung und Fitness. Im Schnitt verbringen E-Sportler etwa 25 Stunden pro Woche vor der Konsole. Dass daneben für soziale Kontakte wenig Zeit bleibt, liegt auf der Hand. Dort setzen Fachleute auch die Grenze zwischen Sucht und Spiel! Wird das soziale Leben gänzlich der Beschäftigung geopfert, wird das ursprüngliche Spiel zur Sucht.